Das Kanaltal – eine einzigartige Region im Alpenraum

Wenn drei Sprachen aufeinandertreffen, die Verbindung zwischen Kulturen spürbar wird und die Kulinarik dabei nicht zu kurz kommt, dann befinden sich Reiselustige in der einzigartigen Talsenke zwischen Österreich, Slowenien und Italien mit wildromantischen Ausflugszielen.

Platz der Vielfalt im Kanaltal

Es ist die lange und intensive Geschichte, die das Kanaltal im Schnittpunkt dreier Länder so besonders macht. Gleichsam Hüter von kulturellem Erbe und besondere Platz des menschlichen Miteinanders. Durchschreitet man die Ortschaften, wandern die Blicke nach oben, versuchen gleichsam die Gipfel zu ertasten und die Szenerie in all ihrer Schönheit zu erfassen.

Die Karnischen und Julischen Alpen wechseln mit den mächtigen Karawanken und rahmen dabei die Talsenke zu einem Ort der Gemeinsamkeit, die ihre Besucher mit einer Leidenschaft zur Vielfalt empfängt. Nicht nur Historie Liebhaber kommen voll auf ihre Kosten, auch Wanderer, Radler und Genießer des Lebens sind gut in der Region aufgehoben.

Tipp fürs Frühjahr: Durch das Dreieck Gebiet von Österreich, Slowenien und Italien führt auch der familientaugliche „Ciclovia Alpe Adria“, ein 400 Kilometer langer Fernradweg, dessen spektakulärster Teil wohl zwischen Tarvis und Resiutta/Carnia verläuft.

Kultur und Kulinarik – unsere besten Adressen

Wenn drei Sprachen aufeinandertreffen, wird die Verbindung von und zwischen Kulturen vor allem in den Kreationen der Speisen auf den Tisch gebracht. Wie etwa auf der 1127 Meter hoch gelegenen Hütte „Rifugio Gortani“ in Pod Rauna Val Uque, die bequem auch für Autofahrer erreichbar ist. Hausgemachte Kuchen und Jausen-Spezialitäten lassen sich mit wunderbarer Weitsicht auf die Almen genießen. Zimmer sind ebenfalls vorhanden.

Wer hingegen in Ugovizza unterwegs ist, kommt am „Rio Argento“ nicht vorbei. Nicht umsonst gilt es als eines der besten Fischrestaurants der Gegend, wird doch ausschließlich mit Naturprodukten gearbeitet. Der Geschmack der lauwarmen Räucherforelle bleibt im Gedächtnis.

In der gleichen Ortschaft wird es auch exzellent klassisch. In der gemütlichen Pizzeria „da Gennaro“ ist eine der Pizza Neapolitana-Varianten absolutes Muss. Der bekannte San Daniele Schinken darf natürlich ebenfalls nicht fehlen. Das Lokal bewirtet auch gerne größere Reisegruppen.

Hervorragend übernachten und gut essen können Entdecker im Hotel „La Baita“ in Malborghetto. Das Bergpanorama ist atemberaubend und wer wird nicht gerne mit hausgebackenen Brot und selbst eingekochter Marmelade geweckt?

Nahe Udine ist schließlich ein sehr persönlicher Familienbetrieb zugegen. Das „La Baita dei Sapori“ kredenzt saisonal auch schon mal Wildgerichte direkt aus dem Kanaltal. Selbst gemacht und regional gibt es Pasta, Gegrilltes und Desserts mit Weinbegleitung. Das schmeckt!

Wildromantische Ausflugsziele

Gut gestärkt geht es zu ausgewählten Ausflugszielen, wie etwa den reizvollen Laghi di Fusine mit ihrem türkis-blauen Farbenspiel, auch Heim des „No Borders Music Festival“, der ersten Wahl für Musikfreunde.

Direkt in Val Saisera gibt es den meditativen Weg der „Resonanz Bäume“ und natürlich den Park „Animalborghetto“ in Malborghetto, der sich nach einer Nacht im „La Baita“ mehr als anbietet.

Wildromantisch präsentiert sich die älteste Bibliothek Friauls namens „Guarneriana“ und der bekannte Wallfahrtsort „Monte Lussari“, mit einer Rundum-Aussicht ins Kanaltal. Die Ideen für den nächsten Ausflug ins Kanaltal gehen also nicht aus.

Fotos: AdobeStock_91442691; Anita Arneitz; centropa werbung

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